Was die einen nicht mehr gebrauchen können, ist nicht unbrauchbar. Das zeigte wieder einmal der Flohmarkt beim Altstadtfest des Vereins Partnerschaft Eine Welt unter der Marienbrücke.

Rund 4.000 EUR an Spenden eingenommen

Der große Arbeitsaufwand und die Mühe haben sich wieder mal gelohnt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vereins Partnerschaft Eine Welt Rodalben. Beim Altstadtfest, das der kleine aber sehr aktive Verein seit 40 Jahren veranstaltet, kamen rund 4000 Euro zusammen, die je zur Hälfte der Ärzte-Organisation Cap Anamur und für ein landwirtschaftlichen Misereor-Projekt in der Sahelzone gespendet werden.

Im Mittelpunkt stand wieder der Flohmarkt unter der Marienbrücke. Vom Puppenschrank bis zu alten Spiegeln, von Büchern über Gläser und Keramik bis hin zu Spielzeug reichte auch diesmal das Angebot an Tand und Trödel, in dem sich immer vieles finden lässt, was doch noch zu gebrauchen ist. Am Ende des Tages waren fast 1700 Euro in der Flohmarktkasse .

Nach dem Flohmarktbummel konnten sich die Besucher bei kühlen Getränken und an einem großen Salatbüffet unter schattigen Zelten stärken. Gut an kamen auch die vegetarischen Bratlinge und der Flammkuchen frisch aus dem Holzofen. Vor dem Weltladen gab es zudem Kaffee und Kuchen. So verköstigt nutzen viele auch das Fest für eine Visite im Eine-Weltladen oder den Kauf eines Kranzes aus Trockenblumen und Kräutern.

Der Erlös aus dem Flohmarkt, dem Verkauf der Kränze und der Speisen und Getränke (Kuchen, Salate und die Flammkuchenzutaten hatten die Mitarbeiter und Freunde des Vereins gespendet) ergab zusammen mit Spenden der Besucher und einer Zuwendung der Frauengemeinschaft St. Bernhard Rodalben von 300 Euro rund 4000 Euro.Doch damit nicht genug der guten Taten: Tom Lieser hatte die Gäste bei seinem 60. Geburtstag statt Geschenken um eine Spende gebeten. 1020 Euro brachte er zum Altstadtfest mit! Das Geld wird der Verein dem Wunsch Liesers entsprechend an das Hilfsprojekt Kipepeo in Kenia weiterleiten.